Kirchenumfeld am 20.11.2009 Monzingen: Offizielle Eröffnung des Bibelgartens an der Martinskirche – Landespfarrer wird erwartet Die Sanierung des Kirchenumfeldes ist schon einige Monate abgeschlossen (wir berichteten ausführlich); nun wird das schmucke Areal auch offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Pfarrer Manfred Kaspar hat alle Beteiligten und Bürger für kommenden Sonntag, 29. August, eingeladen, „um den Abschluss der Außensanierung unserer Kirche zu feiern“.
Das Festprogramm beginnt um 11 Uhr mit einem Festakt der Ortsgemeinde Monzingen, in dessen Verlauf auch der Bibelgarten eröffnet werden soll. Ab 12 Uhr wird Pfarrer Kaspar eine kirchliche Segnungshandlung durchführen. Musikalisch umrahmt wird das Festprogramm durch den Posaunenchor unter Leitung von Manfred Müller aus Meddersheim. Ein gemeinsames Mittagessen, das Mitglieder des Fördervereins „Sanierung der Martinskirche“ vorbereiten, schließt sich auf dem Kirchplatz an. Ab 14 Uhr wird in der Martinskirche ein Festgottesdienst samt Jubiläumskonfirmation gefeiert. Wichtig: Die Jubilare treffen sich um 13.30 Uhr auf dem Kirchenvorplatz.
Hochoffiziell wird es am Nachmittag: Um 15.30 Uhr wird die Martinskirche durch den Landespfarrer Jürgen Schweitzer vom Amt für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste zur geöffneten Kirche erklärt. Gleichzeitig wird das entsprechende Signet feierlich verliehen. Danach gibt es Kaffee und Kuchen auf dem Kirchplatz; die Jubiläumskonfirmanden sind im evangelischen Gemeindesaal versammelt. Zudem werden Kirchenführungen von Irene Gellweiler angeboten. Gegen 16 Uhr startet auf dem Kirchplatz ein Unterhaltungsprogramm, musikalisch begleitet vom Musiktrio Di-He-Di.
Rückblick: Im November 2008 wurden die Pläne den Mitgliedern von Ortsgemeinderat und Presbyterium vorgestellt. Ende September 2009 haben die Arbeiten begonnen. Voraussetzung war, dass Orts- und Kirchengemeinde miteinander kooperieren und einen Gestattungsvertrag schließen. Kirchstraße und die Fläche rund um die Martinskirche konnten so in das Programm zur Dorferneuerung einbezogen werden. Motor war Altbürgermeister Adolf Geib. Zuschüsse des Landes waren jetzt sicher.
Kirchstraße und Kirchplatz wurden mittlerweile einheitlich gestaltet. Hinter der Kirche wurde ein Bibelgarten angelegt. Das Gemeindehaus hat einen behindertengerechten Zugang in Rampenform erhalten. Dadurch entstand zusätzlich eine Open-Air-Bühne, die für Veranstaltungen genutzt werden kann. Zudem wurde die Kirchenfassade gestrichen; Mauern wurden verputzt. Etwa 300 000 Euro waren für die Sanierung veranschlagt. 70 Prozent der Kosten werden aus dem Gemeinde- und Städtebauförderprogramm finanziert. Rund 20 000 Euro hat der Förderverein zugeschustert. (ni)