Kreisvorsitzender Denis Alt, Michael Faber, Hans-Jürgen Hirsch, Norbert Alt, OV-Vorsitzender Klaus Stein
„Manche Menschen sind über Jahrzehnte Gesicht der SPD“, hat der Kreisvorsitzende und hiesige Landtagsabgeordnete Denis Alt beim gut besuchten Herbsttreffen der Monzinger SPD hervorgehoben. Ihnen gebühre Anerkennung. Diese wurde im Gemeindesaal des Nahedorfes Hans-Jürgen Hirsch für zehn Jahre, Michael Faber für 25 Jahre und Norbert Alt für 30 Jahre Parteizugehörigkeit zuteil.
Gemeinsam mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Klaus Stein ehrte Alt die langjährigen Mitglieder.
Alt ließ es sich nicht nehmen, auch auf die derzeitige Situation seiner Partei zu sprechen zu kommen. Die Gesamtpartei befinde sich in einer extrem schweren Lage. Das könne nicht zufrieden stimmen. „Das Wichtigste, was einen Politiker auszeichnen muss, ist die Glaubwürdigkeit. Da es gehört auch dazu, dass man sagt, was nicht gut läuft. Und trotzdem gibt es auch einige sehr gute Projekte der Bundesregierung“, so Alt. Er benannte das Gute-Kita-Gesetz oder die gegen die Union durchgesetzte Parität der Krankenkassenbeiträge.
Im Land werde nun erstmals ein Haushalt debattiert, der bereits im Plan ohne Kredite auskomme, obwohl es weiterhin wichtige Investitionen in die Bildung, den Straßenbau oder auch die Polizei gebe. Stein thematisierte auch die aktuelle Arbeit im Monzinger Rat, wo in näherer Zukunft einiges ansteht. Ein neues Feuerwehrhaus lässt ein anderes Gebäude frei werden. „Wir werden darüber sprechen müssen, was wir aus dem bisherigen Feuerwehrhaus machen“, verdeutlichte er.
Auch auf die neuesten Planungen eines weiteren Neubaugebiets kam er zu sprechen. Beides werde eine Rolle im Rat spielen, der im Mai gewählt wird. Der Ortsverein ist bereits dabei, eine starke und ausgewogene Liste aufzustellen und sich auf die Kommunalwahlen vorzubereiten. Dass die von der SPD unterstützte Planung einer Gemeindescheune geplatzt war, ärgerte den Genossen ebenso wie viele Anwesende.