Förderung für den Klimaschutz

Veröffentlicht am 12.08.2008 in Energie und Umwelt

Das Bundesprogramm zur Sanierung von Gebäuden wird nach Angaben von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee um 500 Millionen Euro aufgestockt. "Unser CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist ein Riesenerfolg, die Nachfrage nach Fördermitteln ist sehr viel höher als ursprünglich angenommen", sagte der Minister am Freitag.

Bereits Ende Juli seien die für das Jahr 2008 vorgesehenen 900 Millionen Euro ausgeschöpft gewesen. "Die zusätzlichen Mittel sichern die Fortführung des Programms", betonte Wolfgang Tiefensee. Von 2005 bis 2007 wurden aus Bundesmitteln etwa 290.000 Wohngebäude umfassend energetisch saniert oder energiesparend neu gebaut. Der CO2-Ausstoß werde hierdurch jährlich um mehr als zwei Millionen Tonnen verringert. Darüber hinaus würden Heizkosten von 500 Millionen Euro gespart.

"Programm ist Jobmotor"
Außerdem leiste das Programm einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Wachstum und Beschäftigung. "Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist ein Jobmotor", unterstrich der Minister. Mit einer Milliarden Euro Investitionsvolumen würden rund 25.000 Arbeitsplätze pro Jahr gesichert.

Die Aufstockung des Programms im laufenden Haushaltsjahr läuft nach Darstellung des Bauministeriums über eine außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung, die mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück abgesprochen sei. Werden die 500 Millionen Euro tatsächlich noch in diesem Jahr als Förderzusagen ausgereicht, wird der Haushalt wegen der langen Laufzeit über die nächsten zehn Jahre mit jeweils 50 Millionen Euro belastet.

 

Für Sie im Landtag: Markus Stein


 

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